SONS OF SISSY

Simon Mayer (Wien)

 

03.11. 20.30-21.30 Uhr hinzufügen

04.11. 20.30-21.30 Uhr hinzufügen

Gasteig Carl-Orff-Saal

 

Eintritt € 12 | Ermäßigt € 7

 

NEW WORKS-Talk am 7.11., 11.00 Uhr, Muffatwerk | Ampère

 

Keine Sprachkenntnisse erforderlich

 

Zwei Geigen, ein Kontrabass sowie ein Akkordeon – Simon Mayer und seine Mit-Performer sind nicht nur ausgebildete Tänzer, sondern auch hervorragende Musiker. SONS OF SISSY beginnt geradezu traditionell mit oberösterreichischen Volkstänzen und alpinen Klängen. Doch dieser heimelige Kosmos wird im Laufe des Abends von dem schrägen Quartett lustvoll zerlegt. Die Musik zerfällt in ihre Einzelteile, die Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn verselbständigt sich, erinnert zunehmend an ritualistische Praktiken. Mit soziologisch geschärftem Blick und ihren Erfahrungen als zeitgenössische Performer bei Anne Teresa de Keersmaeker und Wim Vandekeybus zerpflücken die »Sons of Sissy« die überlieferten männlichen Rollenbilder im Brauchtum.

 

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Besetzung
Idee, Choreografie, Performance und Musik Simon Mayer Performance und Musik Matteo Haitzmann, Patric Redl und Manuel Wagner Klangkörper und Spezialinstrumente Hans Tschiritsch Bühne und Kostüm Andrea Simeon Licht Hannes Ruschbaschan, Martin Walitza Ton Rene Ringo Grömer Künstlerische Beratung Frans Poelstra Produktion Sophie Schmeiser und Elisabeth Hirner

 

Biografie
Simon Mayer, Performer/Tänzer, Choreograf und Musiker (* 1984, Österreich), studierte an der Wiener Staatsopernballettschule, den Performing Arts, Research and Training Studios (PARTS) in Brüssel und war Mitglied des Wiener Staatsopernballetts. 2009 gründete er als Sänger, Gitarrist und Songwriter seine Band Rising halfmoon. Als Tänzer/Choreograf und Musiker war er unter anderen in Produktionen von Anne Teresa de Keersmaeker/ROSAS (THE SONG), Wim Vandekeybus (FRISKING) und Zita Swoon zu sehen. Sein choreografisches Repertoire beinhaltet Solos, Duos und Gruppenstücke die international aufgeführt werden. Simon Mayer war Artist in Residency bei Theatre de LL in Brüssel und ist künstlerischer Leiter des Festivals SPIEL, welches er zusammen mit seinen Brüdern und dem Verein m-arts ins Leben gerufen hat.

 

Produktion und Realisierung
Produktion Eine Koproduktion von Kopf hoch, brut Wien, Gessnerallee Zürich, zeitraumexit Mannheim und Tanz ist Dornbirn. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien, Bundeskanzleramts Österreich Kunst und Kultur, Kulturland Oberösterreich, Vlaamse Gemeenschap, Pianofabriek Brüssel, WP Zimmer Antwerpen, im flieger, Kunst und Kulturverein SPIEL. Dank an Simon Zöchbauer, Julian Rubisch, ALMA (Marlene Lacherstorfer, Julia Lacherstorfer, Evelyn Mair, Marie-Theres Stickler), Godi Burgstaller, Chris Standfest, Andrea Amort, Munderfinger Goaßlschnalzer, Altstädter Bauerngmoa, Pramtaler Volkstanzgruppe und Elio Gervasi/Raum 33