HAPPY ISLAND - DAS MESSIANISCHE GASTMAHL DER GERECHTEN AM LETZTEN TAG
Akira Takayama (Tokio)
23.10. 19.00-20.00 Uhr
24.10. 14.00-20.00 Uhr
25.10. 14.00-20.00 Uhr
26.10. 16.00-20.00 Uhr
27.10. 16.00-20.00 Uhr
28.10. 16.00-20.00 Uhr
29.10. 16.00-20.00 Uhr
30.10. 16.00-20.00 Uhr
31.10. 14.00-20.00 Uhr
01.11. 14.00-20.00 Uhr
02.11. 16.00-20.00 Uhr
Muffatwerk
Eintritt € 0 | Ermäßigt € 0
Zutritt jederzeit möglich
Eröffnung der Installation
am 23.10. um 19.00 Uhr
Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Bei dieser Arbeit handelt es sich um die Aufführung einer Illustration mit dem Titel DAS MESSIANISCHE GASTMAHL DER GERECHTEN AM LETZTEN TAG. Oder besser gesagt: eine Probe für die Aufführung. Die Besetzung bilden die Kühe der »Farm der Hoffnung«. Die »Farm der Hoffnung« ist eine Viehwirtschaft in 14 Kilometer Entfernung vom Kernkraftwerk Fukushima Daiichi, eine Zone, wo weder Menschen leben noch Tiere gehalten werden dürfen. Tatsächlich sind viele Tiere dort zurückgelassen worden und verhungert, und ein Großteil der überlebenden Tiere wurde vergiftet. Der Besitzer der Farm jedoch lebt noch auf diesem Stück Land. Er hat das Anwesen »Farm der Hoffnung« getauft und versorgt dort 330 Kühe, die infolge ihrer Verstrahlung nicht mehr verkäuflich sind. Ich lade die Kühe zum Auftritt und veranstalte ein gediegenes Mahl im Namen der glücklichen (Fuku) Insel (Shima).
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Besetzung
Konzept und Regie Akira Takayama Kamera Masahiro Ugajin Ton Ryota Fujiguchi Technische Beratung HIGURE 17-15 cas Tontechnische Beratung Ken Inarimori Dramaturgie Chiaki Soma Übersetzung Tatsuki Hayashi Grafik-Design Hironori Oooka und Kei Uchida (Hironori Oooka Office) Koordination Fumiko Toda
Biografie
Akira Takayama (* 1969) gründete Port B 2002. Takayama entwickelt Projekte, die den bestehenden Rahmen des Theaters aufbrechen und sich kollaborativ mit anderen Medien vernetzen. Er arbeitet an der zeitgenössischen Form einer sogenannten »Architektur des Theaters«, bei der er die Praxis des Theaters und des Publikums in die Gesellschaft und den städtischen Raum hinein erweitert. Takayamas zuschauerzentrierte Arbeiten sind der Versuch, ein Theater zu erfinden, das über den physischen Theaterraum hinausgeht und sich als neue Plattform mit verändertem Funktionsrahmen in der Gesellschaft etabliert. In den letzten Jahren entwickelte er Arbeiten in diversen Genres, unter anderem Tourismus, Stadtplanung, Kunst, Literatur, Mode und Massenmedien. Dabei nutzt er Ideen des Theaters, um neue Potentiale in einem breiten Spektrum von Medien und Disziplinen zu erschließen.
Produktion und Realisierung
Produktion Port B. Unterstützt von der Agentur für Kulturelle Angelegenheiten der Regierung von Japan im Jahr 2015. Besonderer Beitrag: Farm of Hope (Namie-cho, Fukushima). Besonderer Dank an: Eishi Katsura Research Laboratory. Das Werk wurde realisiert im Rahmen der Ausstellung in LE FORUM dank der Unterstützung der Fondation d'entreprise Hermès.